Der Burtscheider Viadukt in Aachen |
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Der Burtscheider Viadukt zwischen Aachen Hbf. und Aachen Rothe Erde im Verlauf der KBS 480 (Aachen - Köln) wurde in den Jahren 1838-1840
als erster großer deutscher Eisenbahnviadukt durch die Rheinische Eisenbahn erbaut. Die Planung des Bauwerks erfolgte durch die Ingenieure A.E. Pickel und F. Wittfeldt.
Das 277 Meter lange und bis zu 16 Meter hohe Bauwerk wurde vollständig aus Backsteinen gemauert. Vom östlichen Wiederlager ab entstand eine Bogenreihe mit 3 Bögen à 2,7 m Stützweite. Es folgt eine Bogenreihe über das Tal des Warmweiherbaches mit 8 Bögen von 12,2 m Stützweite. Nach einem großen Mittelpfeiler mit je 4 Bögen in 2 Reihen übereinander folgen weitere 11 Bögen mit je 6 m Spannweite. Abschließend lag am westlichen Wiederlager die Überführung über die Kurbrunnenstraße mit zwei seitlichen Fußwegen.
Am 16.4.1944, kurz vor der Einnahme Aachens durch die Alliierten, wurde die Überführung über die Kurbrunnenstraße von einem SS-Kommando gesprengt. Der zerstörte Bogen wurde nach dem Krieg durch eine eiserne Brücke ersetzt.
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